Die Meteorologie betreffend ist die Analyse von Höhenwetterkarten (absolute und relative Topographien) im Hinblick auf die großräumige Druck- und Strömungsverteilung von höherer Signifikanz als die Auswertung von Bodenwetterkarten. Dies liegt daran, dass die Strömungsmuster in der Höhe (z.B. im 500 hPa Niveau, also etwa in 5,5 Kilometern Höhe) nahezu frei sind von Einflüssen des Untergrundes. Reibungseffekte am Untergrund machen sich extrem stark bemerkbar. Sie führen unter anderem zur Ausbildung der planetaren Grenzschicht bzw. der Reibungsschicht. In der Nähe des Bodens spielen darüberhinaus auch Kanalisierungseffekte eine modifizierende Rolle. Dagegen erkennt man in den Höhenwetterkarten meistens klare Luftmassengrenzen und der Wind weht dort nahezu parallel zu den Isohypsen mit dem tiefen Potential zur Linken. |