An den Erdbeerfrüchten finden sich tiefe Fraßgänge, in denen sich häufig helle, wurmartige, ein bis zwei Zentimeter lange Tiere aufhalten. Bei genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass die Tiere ein Vielzahl kleiner Stummelfüßchen haben. Auffällig sind auch die rötlichen Punkte entlang der Körperseiten.
Biologie:
Der Tüpfeltausendfuß legt im Frühjahr und Sommer seine Eier in den Boden. Die daraus schlüpfenden Larven fressen im Erdreich organische Substanz. Die Tiere lieben Feuchtigkeit und scheuen das Licht. Zu Schäden an Erdbeeren durch den Tüpfeltausendfuß kommt es meist dort, wo durch regelmäßige und reichliche Kompostgaben die Gartenböden sehr hohe Humusgehalte aufweisen.
Bekämpfung:
Da in der Regel nur diejenigen Früchte befressen werden, welche die Erde berühren, empfiehlt sich ein rechtzeitiges Unterlegen von Stroh, Holzwolle oder anderen Mulchmaterialien, welche die Erdbeeren trocken halten. Pflanzenschutzmittel stehen zur Bekämpfung des Tausendfüßlers nicht zur Verfügung.