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©K. Ruschmaritsch
Trockenstress – Ursache für viele Folgeschäden
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Trockenstress – Ursache für viele Folgeschäden. Unter Trockenstress versteht man eine Belastung, die durch Wassermangel an Pflanzen entsteht. Dabei muss der Wassermangel nicht so stark sein, dass die Pflanze sofort verwelkt und eingeht. Gerade bei Gehölzen mit tieferreichenden Wurzeln ist es nicht immer sofort augenfällig. Oft zeigt es sich in Störungen des Pflanzenwachstums. Wassermangel kann zu mangelnder Nährstoffnachlieferung aus dem Boden führen, was Mangelsymptome hervorruft. Dies können z.B. Verbräunungen der Blattränder sein oder braune Verfärbungen zwischen den Blattadern aber auch Chlorosen (gelbgrüne Blattspreiten, dunkelgrüne Blattadern). Ist der Boden trocken, ist sein Salzgehalt höher, als der der Pflanzen. Dann beginnt „die Wasseruhr rückwärts zu laufen“: Der Boden entzieht den Pflanzen Wasser („umgekehrte Osmose“). Auf keinen Fall sollte man nun auf die Idee kommen, die Pflanzen zu düngen, um sie zu stärken. Eine Düngung, unabhängig ob organisch oder mineralisch, erhöht den Salzgehalt im Boden und verschlimmert die Lage. Hier hilft nur ausreichendes Gießen! Ein Trockenstress führt zu einer stetigen Schwächung der Pflanze. Es werden weniger bzw. kleinere Blätter gebildet, die oft auch noch früher abgeworfen werden. Dies führt dazu, dass weniger Wachstum stattfindet und im Herbst weniger Reservestoffe eingelagert werden können. Dadurch wird die Pflanze „anziehend“ für viele Schwächeparasiten, sowohl Pilze als auch Insekten. Die Abwehr z.B. durch starkes Harzen beim Eindringen von Borkenkäfern ist nicht mehr möglich. Bei einer solch geschwächten Pflanze ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie endgültig abstirbt. Eine Bekämpfung dieser Folgeerkrankungen bzw. Schwächeschädlinge ist entweder nicht möglich oder nicht sinnvoll. Ist eine Welkeerscheinung erkennbar, sollte als Soforthilfe kräftig gewässert werden. Ein kräftiger Rückschnitt verringert die Verdunstung und kann auch manchmal noch helfen. Besser ist es jedoch, eine solche Situation zu vermeiden. Tipps um Trockenstress vorzubeugen: Auf standortgerechte Bepflanzung achten. Alle paar Tage durchdringend wässern! „Erlernte“ Stressresistenz zu nutzen: Seltener (aber ausreichend) gegossene Pflanzen überstehen besser eine Dürreperiode (tiefere/mehr Wurzeln)! Wasserrückhaltevermögen des Bodens durch Kompost, Mist und Gründünger verbessern. Rechtzeitig großzügig Trockenschäden wegstutzen Mulchschichten aus Laub, Häckselgut, Grasschnitt etc. schattieren den Boden und verringern die Verdunstung. Immergrüne Gewächse auch im Winterhalbjahr wässern! © DLR Rheinpfalz Massiver Trockenschaden
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