Steinobst

Sorte

Obstart :
Süßkirsche
Sorte :

Hedelfinger Riesenkirsche

Synonyme :
Nußdorfer Schwarze, Wahler Kirsche, Chlepfer, Erdbeerkirsche, Hertemer, Rote Firstler, Schöne von Aaren, Hedelfingeni óriás
Empfehlung :
nein, Standardsorte-Streuobst
Herkunft :
D, Hedelfingen / Stuttgart, um 1851
Abstammung :
Zufallsämling
Mutante(n):
Abels Späte
Froschmaul
Blüte :
mittelspät, S-Allele S3S5
Befruchtung :
nicht selbstfruchtbar
Befruchtersorten :
Kordia, Schneiders Späte Knorpel, Büttners Rote Knorpel, Oktavia, Sam, Schauenburger, Sylvia, Van, Stella u.a.
Wuchs :
stark, aufrecht, breitwüchsig, hängend, in der Ertragsphase schwachwachsend
Habitus:
mächtige Bäume mit steilen Gerüstästen und hängendem, dünnem Fruchtholz
Ansprüche :
Keine besonderen Ansprüche
Frucht :
mittelgroß, transportfest, Steinablösbarkeit gut, Stiel lang, trocken lösend
Fruchtfarbe :
dunkel-braunrot
Fruchtfleisch:
Fruchtform:
eiförmig
Geschmack :
aromatisch, feinsäuerlich, guter Geschmack, saftig, süß, würzig
Reifezeit :
5.Kirschwoche, kurz nach 'Schneiders Späte Knorpel'
Opt. Erntetermin :
braunrote bis schwarze Fruchtfarbe
Genußreife :
-
Ertrag :
hoch, regelmäßig
Verwendung :
Tafelfrucht, Verarbeitungsfrucht
Lagerfähigkeit :
-
Anfälligkeiten :
nur mittel platzempfindlich
Tolerant gegen :
Sprühfleckenkrankheit ( Blumeriella jaapii ), Pseudomonas, wenig Fruchtfäulen
Wurzelschosser :
-
Luftwurzel :
-
Veredelungshöhe :
Verträglichkeit :
-
Einfluß auf Ertrag :
-
Vorteile :
maschinelle Ernte möglich
Nachteile :
-
Beurteilung :
Keine Sortenempfehlung mehr für den Erwerbsobstbau. Tafel- und Verwertungsfrucht; Ertrags- und Fruchteigenschaften gut. Neigung zu Kleinfrüchtigkeit bei überreichem Behang. Aufgrund guter Fruchtqualität und sehr guter Ertragsleistung immer noch wichtige Sorte im Hausgarten und im Streuobstanbau.
Literatur :