Beutelspacher Rexelle

Synonyme :

Beutelspacher Rexelle, Fanal, Rubinweichsel, Heimanns Rubin

Empfehlung :

nein

Herkunft :

D, Sämling von 'Schattenmorelle', Selektion der Baumschule Beutelspacher / Stuttgart-Weilimorf, Selektionen u.a. von Heimann (Leiter des Obstmuttergartens Diemitz bei Halle anfang des 20. Jahrhunderts)

Abstammung :

Sämling von `Große Lange Lotkirsche`

Mutante(n):

Heimanns Rubin HR 4
Ingelheim

Blüte :

mittelfrüh, ca 4 Tage vor Schattenmorelle

Befruchtung :

Befruchtersorten :

Wuchs :

mittelstark, stark

Habitus:

gut verzweigt, kugelig, stark, aufrechte Leitäste, waagerechte Seitenäste mit hängendem Fruchtholz, gute Verzweigung

Ansprüche :

Frucht :

Frucht mittelgroß-groß, Fruchtfleisch dunkelrot, gute Steinablösbarkeit, kugelig, mittelfest, nicht blutend

Fruchtfarbe :

dunkel-braunrot

Fruchtfleisch:

Fruchtform:

Geschmack :

Reifezeit :

4./5. Kirschwoche, 5-8 Tage vor Schattenmorelle,
maschinelle Ernte nur bei sofortiger Verarbeitung

Opt. Erntetermin :

Genußreife :

Ertrag :

früh, sehr hoch bei guten Selektionen,
regelmäßig

Verwendung :

Lagerfähigkeit :

Anfälligkeiten :

Pseudomonas, Monilia, Stecklenberger Virose, windempfindlich

Tolerant gegen :

Wurzelschosser :

Luftwurzel :

Veredelungshöhe :

Verträglichkeit :

Einfluß auf Ertrag :

Vorteile :

vielseitig verwertbar

Nachteile :

Beurteilung :

Vielseitige Verwertungsfrucht, maschinelle Ernte möglich, sehr empfindlich gegen PNRV, weniger anfällig gegen Monilia (Blüte), keine Empfehlung für windexportierte Lagen. Nur für warme Standorte wegen Bakterienbrandanfälligkeit.
Mäßiger, verhaltener Schnitt besonders in den Jugendjahren, vermindert starkes Auftreten von Rötelfrüchten. Guter Marktwert durch günstige Reifezeit.
Mutanten:
Viele ähnliche minderverwertige Typen (schlechtere Verzweigung, anfälliger gegen Pseudomonas).

Literatur :